Robert I., landläufig bekannt als Robert the Bruce, war ein schottischer König des Mittelalters. Er wurde 1274 als Sohn des Adligen Robert de Brus geboren. Robert war zunächst ein Unterstützer von König Eduard I. von England, aber nach dem Schottischen Unabhängigkeitskrieg (1296-1328) entwickelte er sich zu einem entscheidenden Anführer des schottischen Widerstands gegen die englische Herrschaft.
Im Jahr 1306 wurde Robert von schottischen Adligen zum König von Schottland gekrönt. Er führte eine Guerillakriegsführung gegen die englischen Truppen, die das Land besetzt hielten. Mit seinem Sieg in der Schlacht von Bannockburn im Jahr 1314 konnte er die Schotten von der englischen Oberherrschaft befreien und ihre Unabhängigkeit wiederherstellen.
Robert I. regierte bis zu seinem Tod im Jahr 1329 und gilt als einer der bedeutendsten schottischen Könige. Seine Herrschaft festigte die Unabhängigkeit Schottlands und legte den Grundstein für die Entwicklung einer eigenständigen schottischen Nation. Sein Erbe und seine Bedeutung spiegeln sich auch in der Darstellung von Robert the Bruce im Film Braveheart (1995) wider.
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